Als ich anfing meine Berufung als Räucherfee zu leben und mich sichtbar zu machen, war es alles andere als einfach.
Schwere, wirre Gedanken verfolgten mich.
Mich sichtbar zu machen löste tiefe Ängste aus.
Bin ich gut genug?
Bin ich authentisch? Und falls ja, bin ich wirklich so, wie ich mich zeige?
Ist das gut genug?
Müsste ich nicht noch diese und jene Blockade lösen und noch mehr wissen und können?
Ich schlüpfte in die Köpfe der anderen und glaubte, ihr Gedanken zu denken.
Plötzlich hielt ich inne.
Was denke ich eigentlich über Menschen, die ihrer Berufung folgen? Ich lauschte meinen Gedanken und fand folgendes heraus:
Ich freute mich darüber und dachte jedesmal, wow, wie wundervoll! Eine weitere wundervolle Seele hat ihren ureigenen Weg gefunden.
Damit machte ich meinen schweren und wirren Gedanken ein Ende.
Ich entschied mich, dass die Menschen wohlwollend sind und nicht gemein. Auch in meinem Fall. Ich war es ja auch nicht. So programmierte ich diese wirren Gedanken mit einer klaren und bewussten Entscheidung um und begann mich zu zeigen und so sichtbar zu werden. .
Jedesmal wenn ich Angst hatte, mich zu zeigen, erinnerte ich mich an meine Entscheidung, das wohlwollende im Menschen zu sehen.
Die zweite Hürde war die der Perfektionistin in mir.
Kann ich es wirklich? Bin ich gut genug? Was muss ich noch alles dazulernen und welche Blockaden in mir sollte ich noch lösen damit ich mich zeigen und meine Berufung lernen kann?
Wieder fragte ich mich, was ich über Menschen denke und fühle, die ihre Berufung leben.
Manche Menschen sprachen mich mehr an als andere. Manche Methoden fand ich interessanter als andere. Das ist so natürlich. Ich bewertete niemanden nach seiner Berufung. Einiges sprach mich einfach mehr an als anderes.
Also entschied ich mich wieder, für einen klaren und liebevollen Gedanken in mir, dieser lautete:
Menschen, die sich angesprochen fühlen von mir und meiner Arbeit werden zu mir finden. Ich bin wie ich bin. Ich bin jetzt bereit.
Ich erwartete ja auch von niemanden, ein Übermensch oder ein göttliches Wesen zu sein.
Und jedesmal, wenn ich innerlich zu kippen drohte, erinnerte ich mich an meine bewusste Entscheidungen.
Am Anfang war es nicht so einfach. Aber es ist wie ein Muskel, den man trainieren kann.
Mit einer bewussten Entscheidung habe ich angefangen an mich zu glauben. Konsequent.
Mit der Zeit werden die klaren und liebevollen Gedanken gross und stark. Genau so werden es die zermürbenden Gedanken, wenn wir nicht aufpassen.
Sie sperren uns in einen Käfig und machen uns klein und halten uns gefangen.
Es ist so schön, zu erblühen, die Seele möchte frei und bunt sein. Sie möchte fliegen. Und nicht in einem Käfig eingesperrt sein.
Was sind weitere mögliche wirren Gedanken und negative Glaubenssätze?
- Ich bin noch nicht bereit meine Berufung zu lernen..., zuerst muss ich...
- Ich bin noch nicht bereit mich zu zeigen...zuerst sollte ich....
- Ich bin nicht sicher ob meine Arbeit wirkt....
- Hab ich wirklich genug Erfahrung um....
- Sehr wahrscheinlich muss ich noch diese Blockade lösen bevor ich....
- Ich würde schon gerne in meine Sichtbarkeit gehen aber ich bin leider nicht fotogen/ ich kann nicht schreiben/ich kann mich nicht wirklich gut genug ausdrücken
- Ich würde schon gerne meine Berufung Leben aber ich weiss noch nicht mit was (ewiges Rumeiern ;-)
- Das was ich gerne leben würde gibt es zuhauf, es bringt nichts wenn ich das noch anbiete...
- Ich schaffe es nicht alleine und alles muss ich alleine....
Ich hatte am Anfang so viele Blockaden und weisst Du was, ich habe einige heute noch!
Sie kommen und gehen, sie zeigen sich machmal wieder und manchmal so subtil, dass-wenn ich es merke, über mich lachen muss.
Irgendwann hatte ich die Schnauze voll. Von mir selber. Das ewige Ausbremsen und nicht die Verantwortung voll und ganz übernehmen wollen.
Ich habe verstanden, dass ich nie bereit sein werden, wenn ich meinen Ängsten das Steuer überlassen.
Ich habe verstanden, dass ich nie ganz ohne Ängste sein werden.
Ich nehme sie an und schaue sie an. Nehme sie in mein Herz.
Blockaden und Ängste lösen wir indem sie uns bewusst werden und wir ins TUN kommen. Nicht verharren und gelähmt da stehen.
Warten bis etwas Tolles passiert. Warten bis jemand kommt und uns ein Wunder bringt.
Wenn Du Unterstützung brauchst und in Deine volle Verantwortung kommen möchtest, schaue ich gerne mit Dir Deine inneren Glaubenssätze an.
Mit Business
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ohne Business
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Alles Liebe, Biljana
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Daniela Bättig (Dienstag, 26 März 2019 16:25)
Ein wunderbarer Text, Biljana! Vielen Dank! Daniela
Sophie Rudolph (Freitag, 12 April 2019 19:23)
Wunderschön formuliert, ma chère.
Rickli (Dienstag, 23 April 2019 16:53)
Dein Text so wunderbar wie Du Biljana